Anlässlich des Internationalen Tages der Biodiversität laden wir Sie am 22. Mai 2024 ab 9 Uhr herzlich zum Hoftag der funktionellen Biodiversität im Obstbau nach Dresden-Pillnitz ein.

Bei einer gemeinsamen Feldbegehung mit Vorträgen möchten wir Ihnen verschiedene biodiversitätsfördernde Maßnahmen im Obstbau vorstellen und Ihnen insbesondere die funktionellen Faktoren als Ökosystemleistung für Ihren Betrieb aufzeigen. Im Anschluss findet ab 14:00 Uhr eine Betriebsbesichtigung im Obstbaubetrieb Robert Rüdiger in Dresden-Hosterwitz statt.

Themen sind unter anderem die Maßnahme der offenen Nützlingszucht, Möglichkeiten der alternativen Mäusebekämpfung, die Anlage von Heckenstrukturen und Nisthilfen zur Nützlingsförderung sowie die Förderung des Ohrwurms.

Da der Hoftag im Rahmen des Projektes FUBIOO stattfindet, werden neben dem LfULG auch die weiteren Projektpartner, bestehend aus dem JKI (Institut für biologischen Pflanzenschutz), der ESTEBURG (Obstbauzentrum Jork), dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (Kompetenzzentrum Gartenbau) sowie dem Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee teilnehmen.

Programm vor Ort

• Vorstellung der Düsenwagen/ gestänge
• Livedemonstration mit Beregnung
• Diskussionsrunde

Hersteller vor Ort: Bauer, Beinlich, Fasterholt, Raindancer

Im Rahmen der Exkursion „Digitalisierung in der Praxis – von Feldgemüse bis Photovoltaik“ besichtigen wir unterschiedliche Betriebe und Unternehmen im Altmarkkreis und im Wendland. Das Schwerpunktthema der Exkursion ist im weitesten Sinne die Digitalisierung – sei es in Form von Dokumentenmanagementsystemen, Farmmanagementsoftware, Hackrobotern oder auch in Form einer automatisierten Kartoffellagerkühlung. Außerdem besichtigen wir Deutschlands größte Agro-Photovoltaikanlage. Ziel der Exkursion soll es sein, Eindrücke von den Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Anwendungen und Geräten zu bekommen. Darüber hinaus soll die Exkursion dazu anregen, Digitalisierung immer im betriebsindividuellen Zusammenhang zu betrachten und gleichzeitig kritisch zu hinterfragen.

Die Exkursion wird von den LLH-Beratungskräften Lena Gedig und Martin Himmelmann (beide Projekt DigiNetz) begleitet. Auch aus dem LLH-Beratungsteam Gartenbau wird eine Person die Exkursion begleiten.

Kosten fallen für die Übernachtung und die Verpflegung an und werden von jedem Teilnehmenden selbst entrichtet.Die Fahrtkosten für den Reisebus werden durch das Projekt DigiNetz getragen.

Die Bio-Christbaumanbauer Baden-Württembergs treffen sich zum Austausch über aktuelle Themen und praktische Anbaufragen. Mit dabei sind BiolandBerater Andreas Gruel und Naturland-Beraterin Franziska Blind. Am Nachmittag gehts in die Praxis: Werner Götz stellt zunächst seine Methode vor, dann schneidet die Gruppe gemeinsam die Anlagen von Werner Götz.

Am Standort Dornburg des Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) wird seit 2007 Agroforstwirtschaft mit Kurzumtriebsstreifen und Biodiversitätsgehölzen praktiziert. Auf dem Feldtag erfahren wir, wie die Gehölzstreifen das Mikroklima auf dem Acker durch Windschutz und Beschattung beeinflussen. Neben pflanzenbaulichen Erträgen wird auch die praktische Bewirtschaftung des Agroforstsystems vom langjährigen Betriebsleiter Andreas Kröckel erläutert.

Datenbasierte Land- und Ernährungswirtschaft: KI – Betriebsökonomie – Entscheidunterstützung

Die Landwirtschaft entwickelt sich rasant weiter. Mehr und mehr digitale Technologien halten Einzug und generieren Daten. Diese Daten können sowohl aus betriebsökonomischer, wie auch betriebsökologischer Sicht eine wertvolle Managementhilfe auf jedem landwirtschaftlichen Betrieb darstellen.

Aus diesem Grund steht die Jahrestagung 2024 der Chartagemeinschaft Digitalisierung unter dem Motto «Datenbasierte Land- und Ernährungswirtschaft». Hierbei erhalten die Teilnehmenden einen Überblick zu aktuellen Bestrebungen und derzeit eingesetzten Systemen – und was uns die Zukunft bringen wird. Zusätzlich geben die Referierenden Einblick in konkrete Projekte und Erfahrungen aus der landwirtschaftlichen Praxis.

Die Anmeldung zum Pilotkurs der berufsbegleitenden Weiterbildung zum regionalen Bio-Wertschöpfungskettenmanagement ist ab sofort möglich.

Die Weiterbildung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes QC_RegioBio, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), gemeinsam durch das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) und den Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) entwickelt.

Der Kurs richtet sich an alle, die beruflich (Bio-)Wertschöpfungsketten in ihrer Region aufbauen oder die Akteure entlang der Wertschöpfungskette unterstützen. Dabei ist es nicht relevant, ob sie diesen Beruf erst seit wenigen Wochen oder bereits seit mehreren Jahren ausüben – alle sind willkommen und können von diesem Angebot profitieren.

Kerninformationen zur Weiterbildung:

• Start im Oktober 2024, Ende im September 2025
• 3 Präsenz-Termine, monatliche Online-Termine
• Die Anmeldung ist ab sofort bis 31. Juli 2024 möglich.
• Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Zur Vorstellung der Weiterbildung und zur Klärung offener Fragen findet diese Online-Informationsveranstaltung statt.

Anmeldung bis zum 31. Mai 2024 per Mail an krommer@regionalbewegung.de